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Das Hauptangebot von Marokko Trekking besteht aus Wüstentouren mit Dromedaren. Auf Wunsch können wir für Sie aber ebenso Jeeps mit erfahrenen Chauffeuren organisieren, welche Sie auf einem Teil Ihrer Tour oder auf der ganzen Reise begleiten.
Wenn Sie es wünschen, können Übernachtungen vor und nach der Wüstentour sowie Transfers organisiert werden. Es sind Unterkünfte verschiedenen Komforts und verschiedener Preisklassen möglich.
Beispiele möglicher Touren
Die folgenden Beschreibungen sollen Ihnen einen Vorgeschmack auf mögliche Touren geben. Sowohl die Länge als auch die Route Ihrer Tour ist aber frei wählbar und muss nicht den untenstehenden Beispielen entsprechen.
Erigat l’aoûd – 3 Tage
Sie beginnen diese Tour in Mhamid, dem «Dorf am Ende der Strasse». Durch die sandige Wüstenlandschaft mit einzelnen Tamarisken gelangen Sie durch das Oued Nnaâm (arab. Tal der Vogelsträusse), welches sich nach Regen in eine liebliche, blumenübersähte Ebene mit kleinen sandigen Erhebungen und schattenspendenden Tamarisken verwandeln kann, zu den Erigat l’aoûd (arab. Pferdedünen), einer kleinen aber feinen und eher unbekannteren Dünenlandschaft.
Zurück geht der Weg über Ras Nkhel (arab. das Ende des Palmenhains), durch ehemals landwirtschaftlich genutztes Gebiet zwischen Dattelpalmen. Ankunft ist wieder in Mhamid.
La vallée du Drâa – 5 Tage
Start ist in der Nähe der alten, noch bewohnten Kasbah Tamegroute. Tamegroute ist bekannt für seine Zaouia, welche auch eine Koranbibliothek mit bis zu 800 Jahre alten Schriften beherbergt, sowie für die örtliche Töpferei, die besichtigt werden kann.
Nach dem Start gelangen Sie in ein Tal zwischen zwei felsigen Bergen, welches sich auf ein steiniges Gelände hin öffnet. Der Weg führt darauf dem Drâa-Tal entlang und nach einiger Zeit treten Sie in dessen weitläufige Palmenhaine ein. Nach der Überquerung des meist ausgetrockneten Flussbetts kommen Sie schliesslich in Bougawar (berb. Rabendüne) an, einer Dünenlandschaft. Der Weg führt Sie weiter durch Palmenhaine, wo Sie zur alten Kasbah Zaouia Sidi Salah gelangen und schliesslich aus den Palmenhainen hinaustreten, um erneut das Flussbett des Drâa zu überqueren. Die Landschaft ist nun von kleinen Dünen und sandigen Ebenen mit einzelnen Tamarisken geprägt. Das Ende der Tour ist in Ouled Driss, einem kleinen, ruhigen Dorf, 6 km vor Mhamid gelegen, mit einer sehenswerten traditionellen Kasbah, in welcher Sie ein informatives und liebevoll eingerichtetes Ortsmuseum besuchen können.
Le grand Sahara – 8 Tage
Diese Tour beginnt in Mhamid. Schon nach kurzer Zeit befinden Sie sich in einer sandigen Landschaft mit vereinzelten Tamarisken und kleinen Dünen, die einen die noch nahe Zivilisation schnell vergessen lässt.
Darauf folgt die Überquerung von steinigen Plateaus, die ohne Vegetation an eine Mondlandschaft erinnern. Diese stehen im krassen Gegensatz zu den Dünenlandschaften von Bougarne (arab. Horn), durch welche Sie anschliessend ins Oued l’Atache (arab. durstiges Tal - dieser Name spricht für sich) und schliesslich in die Oasis sacrée gelangen. Dort findet Sie Palmen und einen Brunnen vor, an dem die Dromedare ihren Durst löschen können.
Von der Oasis sacrée machen Sie sich über sandigen, trockenen Boden auf nach Chegaga. Dies ist das wohl bekannteste und beeindruckendste Dünengebiet der Region: von den etwa 200 m hohen Dünen ist eine kilometerweite, märchenhafte Sandlandschaft zu sehen, welche auch «La mer de sable» genannt wird. Die folgenden zwei Tage bewegen Sie sich durch dieses Sandmeer auf Iriqi, einen beinahe ständig ausgetrockneten See, zu. Dort werden Sie von Jeeps abgeholt und nach Foum Zguid gefahren. Die Piste dorthin verläuft durch steiniges Gelände entlang dem Oued Mdour (arab. drehendes Tal) und vorbei an tajineförmigen Bergen, welche sich am Horizont erheben. Von Foum Zguid gelangen Sie auf der Strasse durch bergiges Gebiet nach Taznakht (die «Stadt der Teppiche») und Ouarzazate zurück.
Anstatt der Weiterfahrt in Jeeps ist selbstverständlich auch eine Fortsetzung zu Fuss und mit Dromedaren möglich. Die Ankunft wäre dann wahlweise wieder in Mhamid oder in Foum Zguid, wobei selbstverständlich mehr Zeit eingerechnet werden muss.